Mit Gott - Familiensonntag in Rostock

Es ist schon länger her, dass sich die Kinder des Bezirks in einem größeren Rahmen treffen konnten. Deshalb sollten alle Kinder mit ihren Familien zu einem Familiensonntag mit dem Thema "David und Goliath" zusammenkommen, bei dem ein Kindergottesdienst und Unterrichte stattfanden, aber auch Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen sollten. Und daher mag am 29. August so mancher in Rostock gedacht haben: Wie, so viele Kinder haben wir? Und wie groß die eine oder der andere schon geworden ist.

Für vier Stunden kamen die Kinder z.T. von weit her zusammen. Zunächst versammelten sich die älteren Kinder zu ihrem regulären Konfirmanden- bzw. Religionsunterricht. Die jüngeren hatten eine gemeinsame (Vor-)Sonntagsschule zum Familiensonntagsthema, in der ihnen kindgerecht die Geschichte von David und Goliath erzählt wurde. Anschließend konnten sie in verschiedenen Stationen spielerisch Aspekte der Geschichte erfahren. So konnten sie beispielsweise ein kleines Schleuderspiel, aus (leeren) Eispackungen Harfen oder Sorgentüten basteln. Die Kinder konnten auch Bilder der Geschichte und sogar einen lebensgroßen Goliath ausmalen. Daneben gab es noch ein Bibelquiz und ein großes Schleuderspiel. Für das leibliche Wohl sorgte ein Grillmeister, der tapfer im Regen viele Würstchen briet.

Nach der Mittagspause hielt der Bezirksvorsteher Bezirksevangelist Eisak den Kindergottesdienst zum Wort aus Psalm 9, Vers 3:

Ich freue mich und bin fröhlich in dir und lobe deinen Namen, du Allerhöchster

Er verwies direkt auf David, den Dichter des Psalms und führte aus, dass dieser von Gott erwählt war. Er habe in Vertrauen auf Gott den Riesen besiegt. Es sei klar, dass Kinder Sorgen hätten, z.B. in der Schule, oder dass sie sich trotz der Nähe der Eltern allein fühlten. Wir könnten uns aber im Gebet an Gott wenden; daraus könne neuer Mut erwachen. Außerdem wünschte er Bezirksevangelist jedem eine Freundschaft wie zwischen David und Jonathan.

Zum Mitdienen war der Bezirksälteste Kundrus gerufen. Er sagte, dass es drei Gruppen von Kindern gebe, die Schulkinder, die neuen Schulkinder und die Noch-nicht-Schulkinder. Mancher wünsche sich, dass man alles sofort schaffen könne, aber häufig gehe es nur Schritt für Schritt. Das sei bei David auch so gewesen, Dieser wollte einen prächtigen Tempel bauen, aber dazu sagte Gott: Nein, das sei die Aufgabe deines Sohnes.

Nach dem Gottesdienst erhielten alle neuen Schulkinder dieses und des letzten Jahres eine kleine Aufmerksamkeit zum Schulbeginn.